Am Dienstag (19.08.2025) pünktlich zum Mittagessen traf sich die Gruppe der Schwerhörigen-Seelsorge der EKHN zum 2. Mal in Güttersbach im Hotel Zentlinde. Viele der Teilnehmenden kamen aus dem Großraum Darmstadt, aber auch aus dem Stuttgarter und Kölner Raum wurde sich aufgemacht, um an den „Körper – Seele – Geist“-Tagen im Odenwald teilzunehmen.
Es waren 15 Teilnehmende und als Leitungsteam Gabriela Hund und Maren Dettmers aus dem Zentrum Seelsorge und Beratung der EKHN in Darmstadt sowie Monika Volkmann-Lüttgen als Referentin.
Die Tage boten eine Möglichkeit für die Teilnehmenden, sich mit anderen schwerhörigen Menschen auszutauschen, die Seele baumeln zu lassen, körperliche Bewegung auszuprobieren in Form von leichter Frühgymnastik und Wassergymnastik und Übungen für ein fittes Gehirn kennenzulernen.
Das Hotel verfügt über ein Schwimmbad, Whirlpool, Solebad und Sauna und liegt in einer wunderschönen Landschaft, die zu zahlreichen Spaziergängen - auch aufgrund des wunderbaren Wetters - eingeladen hat. In diesem Jahr wurde auch das am Hotel befindliche Kneipp-Becken gut frequentiert und ausprobiert. Auch die Sauna und das Solebad fanden ihre Anhänger*innen.
Es waren rundherum schöne Tage mit einer tollen Verpflegung und vielen unterschiedlichen Eindrücken, die wohl noch länger nachhallen werden.
Die Highlights der Woche (ein kleiner Auszug der Rückmeldungen):
Was mitgenommen wurde:
Am Freitag, den 22.08.2025, ging es dann nach dem Mittagessen für uns alle mit etwas Wehmut wieder nach Hause, die Tage sind viel zu schnell vorbei gewesen!
Es war schööön!
Ein kleiner Trost: der Termin für nächstes Jahr steht schon fest: 11.-14. August 2026!
Ich freue mich auf „Körper – Seele – Geist“ im nächsten Jahr und wünsche allen eine gute Zeit.
Monika Volkmann-Lüttgen
Ein herzliches Dankeschön an die Helmut-Schlegel-Stiftung für ihre Förderung!
"Das hört sich doch gut an", dachten sich sieben schwerhörige Menschen und eine schwerhörige und blinde Frau mit ihrem Begleithund und machten sich per Auto oder Bahn auf nach Güttersbach im Odenwald. Als bis 13:20 Uhr alle da waren, haben wir gemeinsam zu Mittag gegessen.
Um 15:30 Uhr trafen wir uns im Seminarraum zur Begrüßung und Vorstellung der Teilnehmer und der Teamer, die da waren Gabriela Hund und Maren Dettmers von der Schwerhörigen Seelsorge und Monika Volkmann-Lüttgen, die für Fit von Kopf bis Fuß zuständig ist. Es wurde uns die Planung, wie die Tage ablaufen sollten, vorgestellt und wir wurden gefragt, was wir so in dieser Zeit erwarten. Anschließend haben wir mit verschieden großen Igelbällen uns in Bewegung gebracht und viel gelacht.
Nach dem Abendessen trafen wir uns für diverse Gesellschaftsspiele, dazu kann ich allerdings nichts sagen, da meine Schwester und ich müde waren und aufs Zimmer gingen.
Der nächste Tag begann um 7:45 Uhr mit Frühsport und 8:30 Uhr sind wir zu einem reichhaltigen Frühstücksbuffet gegangen. Um 9:30 Uhr durften wir mit Kleidung und der FM-Anlage das Schwimmbad nebst Sauna und Solebecken besichtigen. So konnten wir uns entscheiden, was wir anschließend machen wollten. Monika hat Wassergymnastik angeboten. Nach dem Mittagessen war freie Zeit für z.B. Mittagsschlaf, spazieren gehen, Sauna oder, oder.. Da es Sonntag war, hatten Maren und Gabriela einen Gottesdienst vorbereitet, zu dem wir uns um 19:30 Uhr trafen. Es wurde natürlich ein Beamer eingesetzt, damit wir die Texte mitlesen konnten.
Am Montag war wieder Frühsport angesagt und nach dem Frühstück Fitness für Kopf und Körper, das heißt Bewegung und Spiele sowie auch Rätsel. Bis zum Mittagessen hatten wir Zeit für das Schwimmbad oder Solebecken oder Anderes. Ab 15:30 war außerdem die Sauna noch offen. Aber es haben auch einige das schöne Wetter für einen ausgedehnten Spaziergang genutzt.
Nach dem Abendessen stand „gemeinsames Singen“ auf dem Programm. Gabriela und Maren hatten viele Lieder dabei, deren Texte mittels Beamer gut zu lesen waren. Nun begann das Wunschkonzert. Gabriela mit Gitarre gab den Ton an. Sie sagte, dass sie erstaunt sie ist, wie gut wir die Melodien gesungen haben, trotz der Schwerhörigkeit. Daraufhin habe ich ihr gesagt, dass wir die Melodien im Gedächtnis haben.
Unser letzter Tag begann wieder mit Frühsport oder, wer Lust hatte, mit Schwimmen. Nach dem Frühstück trafen wir uns nochmal zu „Fitness für Kopf und Körper“. Monika hatte wieder neue „Rätsel-Spiele“ mitgebracht, die uns viel Spaß gemacht haben. Ein Rätselspiel möchte ich gerne zuhause mit der Gruppe nachmachen, man bekam ein Bild und musste es mit einem Zollstock nachbilden. Nach der Abschlussrunde, bei der auch ein neuer Termin für 2025 angedacht wurde, gab es Mittagessen und alle fuhren wieder nachhause.
Es war eine schöne, entspannende Zeit, danke an das Team Gabriela, Maren und natürlich Monika.
Ein herzliches Dankeschön auch an die Hermann-Schlegel-Stiftung der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau, die unser Seminar großzügig unterstützt hat.
Ilse Kleiner
